MAGNESIUM VERLA Brausetabletten
Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
PZN: 04909919
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (bei Heilwassern das Etikett) und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder die Apotheke. Bei Tierarznei lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie die Tierärztin, den Tierarzt oder die Apotheke.
Darreichungsform: Brausetabletten
Anwendungsgebiete von MAGNESIUM VERLA Brausetabletten
- Das Arzneimittel ist ein Mineralstoffpräparat.
- Es wird angewendet:
- zur Behandlung von therapiebedürftigen Magnesiummangelzuständen, die keiner Injektion/Infusion bedürfen;
- bei nachgewiesenem Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist.
Dosierung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die Dosierung ist abhängig vom Ausmaß des Magnesiummangels und liegt im Ermessen des Arztes.
- Die empfohlene Dosierung beträgt
- Erwachsene:
- 1 Brausetablette 1- bis 3-mal täglich (entsprechend 121,5 - 364,5 mg Magnesium).
- Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
- Jugendliche ab 12 Jahre:
- 1 Brausetablette 1- bis 3-mal täglich (entsprechend 121,5 - 364,5 mg Magnesium).
- Kinder von 7-11 Jahren:
- 1 Brausetablette 1- bis 2-mal täglich (entsprechend 121,5 - 243 mg Magnesium).
- Kinder unter 7 Jahre:
- Das Arzneimittel sollte nicht angewendet werden.
- Jugendliche ab 12 Jahre:
- Nierenfunktionsstörungen
- Das Präparat darf nicht von Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen eingenommen werden.
- Es sollte bei Patienten mit leichten bis mittelschweren Nierenfunktionsstörungen mit Vorsicht angewendet werden.
- Fragen Sie Ihren Arzt, in welcher Dosis und wie lange Sie dieses Magnesiumpräparat einnehmen sollen. Siehe auch Kategorie "Patientenhinweis".
- Leberfunktionsstörungen
- Aufgrund unzureichender Datenlage liegen keine besonderen Dosierungsempfehlungen für Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion vor.
- Erwachsene:
- Dauer der Anwendung
- Die Dauer der Anwendung ist abhängig vom Ausmaß des Magnesiummangels und liegt im Ermessen des Arztes.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten,
- können die in Abschnitt "Nebenwirkungen" angegebenen Nebenwirkungen verstärkt auftreten.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Magnesiumbis(hydrogenaspartat) oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung mit Ausscheidungshemmung oder Flüssigkeitsmangel des Körpers leiden.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Gelegentlich (bei bis zu 1 von 100 Behandelten) können weiche Stühle auftreten, die jedoch unbedenklich sind. Sie können Folge einer hochdosierten Magnesiumbehandlung sein. Bei Auftreten störender Durchfälle sollte die Tagesdosis verringert oder das Präparat vorübergehend abgesetzt werden.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wichtige Hinweise
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Magnesiumaspartat - peroral- Nierenfunktionsstörungen
- Einnahme nur unter ärztlicher Kontrolle
- Vermeidung einer hochdosierten Daueranwendung
- engmaschige Überwachung des Elektrolythaushalts (Überprüfungen des Wasserhaushalts und der Nierenfunktion)
- regelmäßige Kontrolle des Elektrolythaushaltes empfohlen (vor allem Untersuchungen auf Hyperkaliämie und Hypermagnesiämie)
- gegebenenfalls ergibt sich aus Elektrolytstatus/Mineralstoffhaushalt eine Gegenanzeige
- leichte bis mittelschwere Einschränkung der Nierenfunktion
- Anwendung mit Vorsicht
- Einnahme nur nach ärztlicher Rücksprache
- bekannte Veranlagung zur Bildung von Struvit-Nierensteinen (Magnesiumammoniumphosphat- Steine)
- Einahme nur nach ärztlicher Rücksprache
- auf Magnesiummangelzustände zurückzuführende Krankheiten können auch andere Ursachen haben
- falls die Einnahme keine Wirkung zeigt, sollte ein Arzt aufgesucht werden
- Kinder und Jugendliche
- ggf. jew. Produktinformation für Dosierungshinweise beachten
- feste orale Darreichungsfrom zum Kauen
- keine Anwendung bei Kindern unter 6 Jahren
- orale Darreichungsform mit veränderter Wirkstoffreisetzung
- keine Anwendung bei Kindern unter 15 Jahren
- keine ausreichenden Erfahrungen bei Kindern unter 15 Jahren vorliegend
Anwendungshinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
- Bei leichter bis mittelschwerer Einschränkung der Nierenfunktion ist Vorsicht bei der Anwendung von Magnesiumpräparaten erforderlich. Die Therapie sollte engmaschig durch den Arzt überwacht werden.
- Kinder und Jugendliche
- Aufgrund des Natriumgehalts sind die Brausetabletten für Kinder unter 7 Jahren nicht geeignet und sollten in dieser Altersgruppe daher nicht angewendet werden. Für diese Altersgruppe stehen andere Darreichungsformen mit niedrigerem Natriumgehalt zur Verfügung.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Aktiver Wirkstoff
- Magnesium L-hydrogenaspartat 2-Wasser (1623 mg pro 1 Stück)
- Magnesium Ion (121.5 mg pro 1 Stück)
Sonstige Bestandteile
- Apfelsinen Aroma
- Citronensäure, wasserfrei
- Maltodextrin
- Natrium carbonat
- Natrium citrat
- Natrium cyclamat
- Natrium hydrogencarbonat
- Natrium Ion (314 mg pro 1 Stück)
- Saccharin, Natriumsalz
- Sorbitol (155 mg pro 1 Stück)
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
- Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Magnesium beeinflusst werden.
- Bestimmte Antibiotika (Tetrazykline) und Natriumfluoridpräparate sollten zeitlich 2 - 3 Stunden versetzt zu diesem Arzneimittel eingenommen werden, um eine gegenseitige Beeinträchtigung der Aufnahme ins Blut zu vermeiden.
- Bestimmte Arzneimittel beschleunigen die Ausscheidung oder hemmen die Aufnahme von Magnesium und können dadurch einen Magnesiummangel verursachen. Eine Dosisanpassung von Magnesium kann daher erforderlich sein, wenn Magnesium gleichzeitig mit folgenden Arzneimitteln eingenommen werden:
- Harntreibende Arzneimittel (Diuretika wie Thiazide und Furosemid),
- Arzneimittel zum Schutz des Magens (Protonenpumpenhemmer wie Omeprazol und Pantoprazol),
- Platin-Derivate (insbesondere Cisplatin, zur Behandlung von Krebserkrankungen),
- Bestimmte Antibiotika (Aminoglykosid-Antibiotika),
- Amphotericin B (Antimykotikum),
- Foscarnet (bei Virusinfektionen),
- Cyclosporin A und Rapamycin (zur Unterdrückung des Immunsystems),
- EGF-Rezeptorantagonisten (wie Cetuximab und Erlotinib, zur Behandlung von Krebserkrankungen),
- Pentamidin (Antiparasitikum).
- Fragen Sie Ihren Arzt, ob es erforderlich ist, Ihre tägliche Magnesiumdosis anzupassen, wenn Sie eines dieser Arzneimittel zusammen mit Magnesium anwenden.
- Harntreibende Arzneimittel (Diuretika wie Thiazide und Furosemid),